Führung durch den Laufener Stiftsschatz
Kirchengeschichte von 1150 bis ins 19. Jahrhundert
Der sogenannte "Stiftsschatz", die wertvollen liturgischen Geräte und Paramente, aber auch die Gemälde und Plastiken der früheren Ausstattung der Pfarrkirche, werden in dem über der Sakristei gelegenen, 1513 errichteten Bau und in drei weiteren Museumsräumen präsentiert.
Neben einem Portallöwen von 1150 zählen 21 spätgotische Bildtafeln aus der Zeit von 1470 bis 1520, eine Madonna mit Kind aus Lindenholz um 1510, aber auch Gemälde und Plastiken von der Renaissance bis zur Neugotik im 19. Jahrhundert zu den Kostbarkeiten. Ein reich gestalteter viertüriger Sakristeischrank von 1606 birgt aufwändig bestickte Paramente, Reliquiare, Zunftkreuze und volkskundliche Gegenstände wie den "Krippen-Jakl" von der Weihnachtskrippe. In Vitrinen befinden sich Goldschmiedearbeiten wie Kelche und Monstranzen aus dem 15. bis 18. Jahrhundert.
Führungen im Stiftsschatz gibt es von Mai bis Oktober jeweils am ersten Sonntag im Monat. Der Treffpunkt ist an der Turmkapelle in der Stiftskirche.
- Simon Eibl, Information und Leitung, Priester