Verbrechen, Verantwortung, Versöhnung
Grund- und Menschenrechte in gewaltsamen Konflikten (Tagesseminar)
Grund- und Menschenrechte befinden sich weltweit unter Druck. In vielen - auch demokratischen - Ländern verschlechtert(e) sich der Zustand von Demokratie und Freiheit. In besonderem Maße bedroht sind Grund- und Menschenrechte im Fall von Bürgerkriegen oder gewaltsamen Konflikten. Gewalt kann aber nicht nur aktuell Todesopfer fordern, sie kann auch noch lange im Gedächtnis von Nationen nachwirken.
Das Tagesseminar wird sich vor diesem Hintergrund folgenden Themen widmen: Befinden sich Grund- und Menschenrechte auf dem Rückzug? Wenn ja, was sind die Ursachen dafür? Wie erfolgreich sind Akteure, die sich für die Geltung dieser Rechte einsetzen? Wie geht man mit dem Verhalten im Krieg um, wenn in einem Land Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen wurden bzw. werden? Wie können diese Verbrechen aufgearbeitet werden? Wie kann das Zusammenleben nach traumatischen Kriegserlebnissen in einem gespaltenen Land wieder neu organisiert werden?
ReferentInnen:
Dr. Franz Fallend (Fachbereich Politikwissenschaft der Universität Salzburg, Leiter des Arbeitskreises "Demokratie und Europa" im Salzburger Bildungswerk)
Dr. Andreas List (tätig im österreichischen und europäischen diplomatischen Dienst)
Dr. Doris Wydra (Salzburg Centre of European Union Studies der Universität Salzburg)
Almir Dudic (Präsident des Gemeindesrates Srebrenica und ehrenamtlicher Geschäftsführer des Europahause Srebrenica)
Ein Projekt in Zusammenarbeit mit dem Centre Européen Robert Schuman in Scy-Chazelles (Frankreich) und mit finanzieller Unterstützung des europäischen Programms "Bürger, Gleichheit, Rechte und Werte - CERV" und der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung.
Kooperationspartner/innen: Katholische Bildungswerke Salzburg und Berchtesgadener Land, EUREGIO Salzburg-Berchtesgadener Land-Traunstein, Salzburger Bildungswerk
Anmeldung erforderlich!
- Dr. Wolfgang Forthofer, Organisatorische Leitung Weitere Veranstaltungen dieses/r Referenten/in
- Katrin Anzenbacher, Organisatorische Leitung
- Teilnahmebeitrag (incl. Verpflegung) 15,00 EUR